In Barcelona fand im November 2021 die 10. Smart City World Expo und der World Congress rund um die Smart City statt. Die Jubiläumsveranstaltung war immer noch von den Corona-Restriktionen geprägt, so dass auch die ein Jahr verspätete Jubiläumsveranstaltung noch nicht wieder an die großen „Gatherings“ der weltweiten Smart City-Community anknüpfen konnte.
Es fehlten vormals wichtige Akteure wie China, Indien oder Großbritannien. Erstmals war Deutschland prominent vertreten und mit der hessischen Digitalministerin war auch ein Bundesland sichtbar auf dem Podium vertreten. Sie fragte nach der Verknüpfung von smarter Stadt und smarter Region und benannte so sicherlich eine der Zukunftsfragen wie die smarten Insellösungen künftig zu wirksamen Landschaften verbunden werden könnten?
Dennoch war interessant, dass der verspätete deutsche Schwung vor allem mit den in den letzten Jahren massiv ausgebauten Smart City-Förderung verbunden zu sein scheint. Neben einem von Hoodies und Sitzhockern geprägten Stand von German Trade and Invest (GTAI) reihten sich die deutschen Länder wir Perlen einer Kette hintereinander auf. Ganz in der deutschen föderalen Tradition eher freundschaftlich kompetitiv als komplementär. Im globalen Wettbewerb ist dies ein Luxus, der aus der Vergangenheit herausragt und für die künftige Entwicklung sicher viel gemeinsamen Stand der skandinavischen Ländern lernen könnte.
Eine Dokumentation zur Veranstaltung liegt inzwischen vor.