Neue Player in Innovationsökosystemen: Tradition-Innovation-Zukunft

Innovationsökosysteme gelten quasi als Zauberformel für die Innovationskraft eines Standorts oder einer Region. Der Trend geht von einem Triple-Helix-Ansatz (Wirtschaft-Wissenschaft-Verwaltung/Politik) hin zur Quadruple-Helix (Wirtschaft-Wissenschaft-Verwaltung/Politik-Zivilgesellschaft). Selten funktionieren diese Innovationsökosysteme dauerhaft so gut wie in Eindhoven. Zentral sind neben den Persönlichkeiten auch die passenden Organisationsstrukturen. Denn die in geförderten Projekten geforderten Strukturen zerfallen oft am Ende der Projektlaufzeit und man fällt in die alten Routinen zurück. Die generelle Herausforderung bleibt dann bestehen: „How to build and run an Innovation ecosystem as a routine“.

Einer der innovativsten und erfolgreichsten Wirtschaftsstandorte in Österreich ist Salzburg. Auch hier entwickelt sich der langjährige Triple-Helix- zu einem Quadruple-Helix-Ansatz weiter. Interessanterweise ist einer der aktivsten neuen Akteure im InnovationsRaum Salzburg das Salzburger Freilichtmuseum, das sich unter dem 2024 berufenen Direktor zu einem einem Vierten Ort und einem Drehkreuz innovativer Ideen und Formate entwickelt hat.

Das Salzburger Freilichtmuseum hat die Strategiemanufaktur mit der Ausarbeitung einer konzeptionellen Skizze als „Living Document“ zur Museumsentwicklung beauftragt. Dort sollen die oben aufgeworfenen Fragen behandelt und transferorientierte Vorschläge für die Weiterentwicklung des Museums als Reallabor im InnovationsRaum Salzburg entwickelt werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert