Die optimale und wirkungsorientierte Gestaltung von Fördermaßnahmen legitimiert staatliches Handeln und besitzt bei der Verschuldung öffentlicher Haushalte eine hohe Dringlichkeit.
Die Einhaltung der Kriterien der „Schuldenbremse öffentlicher Haushalte“ und die Forderung nach einer generationengerechten Gestaltung öffentlicher Ausgabenpolitik sind zwei weitere Treiber für neue Formen der Gestaltung von Fördermaßnahmen und -programmen.
Die bisherigen Methoden zur Überprüfung und Evaluation von Förderprogrammen sind hierfür unzureichend. Denn bislang fehlen weitgehend Ansätze zur Bewertung von Förderprogrammen auch aus Sicht der jeweiligen Zielgruppen, die mit einer Analyse der internen Strukturen und Prozesse verbunden werden.
Durch die Überprüfung bestehender Programme mit Hilfe eines „User-centred-Ansatzes“ und einer partnerschaftlich orientierten Neuausrichtung kann künftig die Wirkung von Programmen stärker in den Fokus genommen werden. Dies hat Auswirkungen auf die Gestaltung der Förderverfahren, aber auch auf den organisatorischen Aufbau der fördernden Einrichtung und nicht zuletzt die Gestaltung des Monitorings und der Evaluation.
Die Strategiemanufaktur nutzt für die Gestaltung von Förderprogrammen für morgen sowohl die Möglichkeiten der Digitalisierung und Visualisierung für die Programmgestaltung als auch analoge Instrumente (StrategieLaB, Strategie-Canvasing, Mapping-Methoden) für die Identifikation der zentralen strategischen Zielgrößen und Faktoren.